Ich bin Fabian, Product Owner bei Bookfactory, und zeige dir heute, wie man mit ein wenig Disziplin und auf einfache Weise ein Familienfotobuch erstellen kann.
Von meinen Eltern habe ich bis zu meinem 18. Geburtstag jedes Jahr ein Fotoalbum mit den Highlights des Jahres erhalten. Diese Alben blättere ich bis heute regelmässig durch.

«Danke Papi für die grossartige Arbeit und die Zeit, die du in die Fotobücher gesteckt hast! Das sind für mich, und auch für meine eigne kleine Familie, Erinnerungen fürs Leben.»
Persönlich habe ich mir deshalb vorgenommen, dieses Konzept auch für meine Tochter umzusetzen. Da heute aber vor allem mit dem Smartphone «geknipst» wird, beginnt die Reise nicht erst bei der Erstellung des Fotobuchs, sondern bereits auf dem Gerät, mit der Auswahl der Fotos. Folgende Themen werden wir in diesem Beitrag behandeln:
- Vorselektieren der Fotos: «Regelmässige Sortierung ist das A und O
- Fotoauswahl mit dem Lebenspartner: «Geteiltes Album»
- Produktewahl: «Mein persönliches Lieblingsbuch»
- Fotoauswahl in der Bookfactory App: «Setze Favoriten»
- Einfaches Gestalten: «Weniger ist oft Mehr»
- Tipps und Tricks: «Gestaltungselement mit der Pipette»
Vorselektieren der Bilder: «Regelmässige Sortierung ist das A und O»
Durch die qualitativ hochwertigen Kameras, die in den neuen Smartphones eingebaut sind, und dem Speicherplatz in der Cloud kann man heutzutage praktisch unendlich viele Fotos abspeichern.

Das führt zu einer riesigen Auswahl an Bildern und einem grossen Aufwand bei der Selektierung der Fotos für das Fotobuch. Früher war das mit den analogen Kameras vermutlich etwas einfacher, da man sich durch die begrenzte Anzahl Bilder pro Film bereits beim Fotografieren auf das Wesentliche konzentrieren musste. Oft gibt es dann ja noch ein zweites Gerät mit Fotos – das des anderen Elternteils, was die Selektierung zusätzlich erschwert.
Im nächsten Kapitel erfährst du, wie man die Selektierung portionenweise angehen kann.
Fotoauswahl mit dem Lebenspartner: «Geteiltes Album»
Meine Partnerin und ich besitzen ein iPhone und arbeiten im Apple-Universum.
Als erstes habe ich über die Fotos App ein geteiltes Album «Family» erstellt, in welchem wir beide unsere Lieblingsbilder ablegen. Hier gilt die Abmachung: «Es werden wirklich nur die besten Fotos abgelegt!».

(Übrigens, wer kein iPhone besitzt – das gleiche Prinzip funktioniert auch mit Google Fotos)
Kleiner Tipp am Rande: Anstatt 10 Minuten Candy Crush zu spielen oder auf Instagram zu scrollen, nutze wöchentlich 10 Minuten, um deine Fotos zu markieren und im geteilten Album abzulegen. So hast du kontinuierlich einen Fortschritt und musst nicht alles auf einmal machen. Erfahrungsgemäss geht es in diesen Mini-Sessions einfach viel besser und du kannst gleich noch eure Ausflüge und Erlebnisse der Woche rekapitulieren.
Produktewahl «Mein persönliches Lieblingsbuch»
Irgendwann in der Mitte des Jahres beginne ich mich mit der Gestaltung des Buches auseinanderzusetzen. Dabei spielt die Auswahl des passenden Produktes eine grosse Rolle. Eine Buchreihe (Familienbücher) soll ja im Bücherregal möglichst identisch aussehen.

Ich habe mich für das Fotobuch Premium Flat, im quadratischen Format mit 20.5 x 20.5 cm entschieden. Ich veredle meine Familienfotobücher jeweils mit einem Gewebeeinband, da dieser Wertigkeit und Langlebigkeit ausstrahlt. Zudem ist man in dieser Kategorie auf 100 Seiten pro Buch beschränkt und muss sich so bei der Auswahl der Fotos fokussieren.
Gedruckt wird dieses Fotobuch auf das Papier «Munken Polar», welches mich mit seinem warmen Weisston überzeugt. Die ungestrichene, glatte Oberfläche des Papiers verleiht meinen Projekten einen exklusiven und dennoch natürlichen Charakter.
Für diejenigen, die Echtfotopapier bevorzugen, haben wir im selben Format das «Fotobuch Photographic» mit glänzendem oder mattem Fotopapier.
Fotoauswahl in der Bookfactory App: «Setze Favoriten»
Nach der Konfiguration des Buches beginnt die Arbeit in der Bookfactory Software.
Ich gestalte meine Projekte lieber in der Gestaltungssoftware, da ich dort mehr Freiraum in der Gestaltung habe und ich die Projekte lokal auf meinem Computer abspeichern kann.
Über die Apple Fotos Bildquelle lade ich unser geteiltes Album «Family» in die Bookfactory Software.
Bevor ich mit der eigentlichen Gestaltung des Buches beginne, gehe ich den Bildordner nochmals durch und nehme eine weitere Sortierung vor. Ich setze dafür bei allen Fotos, die in meinem Fotobuch sein sollen, einen Favoriten-Stern.
Sind alle Favoriten gesetzt, (das könnten natürlich auch Fotos aus mehreren Alben sein) navigiere ich auf die Übersicht mit allen Bildordnern zurück und gehe dort in den Favoriten-Ordner. Ich arbeite nun nur noch mit diesem Ordner.

Einfaches Gestalten: «Weniger ist oft Mehr»
Beim Gestalten orientiere ich mich grösstenteils an das vorgeschlagene Raster, welches im Hintergrund der Doppelseiten eingeblendet wird. Ich lasse dieses Raster immer eingeblendet.
Ich erstelle mir Vorlagen mit leeren Bildboxen und speichere diese ab. Diese Vorlagen kann ich dann auf leere Doppelseiten anwenden und spare mir so Zeit.

Tipps und Tricks: «Gestaltungselement mit der Pipette»
Ich arbeite gerne mit leeren Bildboxen, welche ich als Gestaltungselement verwende. Ich befülle nämlich leere Bildboxen mit einer Farbe, dabei achte ich auf eine auffällige Farbe in den Fotos, welche sehr passend oder sogar komplementär zu den restlichen Fotos ist. Diese Farbe setze ich dann mittels der Pipetten-Funktion in der Software direkt auf die leere Bildbox und nutze die Bildbox so als Gestaltungselement. Ich finde das Gesamtergebnis kann sich definitiv sehen lassen. Was meinst du dazu?

«Weniger ist Mehr». Mach’ grosse Bilder und spiel mit Farben und Formen!
Probiere es einmal aus! Sprich dich mit der Familie ab, nutze die Share-Möglichkeiten der Fotos Apps auf dem Smartphone, bleibe kontinuierlich an der Sortierung der Fotos und lege bereits früh damit los. In kleinen Schritten hast du so Ende Jahr das Fotobuch, das du sonst vielleicht nie angefangen hättest.

Fabian Biondi, Product Owner