6 Foto-Tipps für deine Sommerferien 🌞

Sommerferien Tipps

Die Sonne scheint, die Stimmung ist gut und du bist endlich im Urlaub – perfekte Bedingungen für tolle Fotos! Doch anstatt einfach nur draufzuhalten, kannst du mit ein paar einfachen Tricks aus deinen Urlaubsbildern echte Hingucker machen. Hier sind sechs Ideen, die du sofort umsetzen kannst – inklusive eines Bonus-Tipps, wie du mit etwas liebevoller Nachbearbeitung deine Bilder ganz ohne übertriebene Filter zum Strahlen bringst.


1. Spiel mit der Perspektive

Fotos aus Augenhöhe sind der Standard – aber manchmal eben auch langweilig. Wenn du ungewöhnliche Perspektiven ausprobierst, wirkt dein Bild direkt interessanter. Fotografiere von ganz unten, sodass der Himmel als Hintergrund dient. Oder geh auf eine Erhöhung und schau von oben auf dein Motiv herab. Auch das Fotografieren durch einen Rahmen – etwa ein Fenster, eine offene Tür, ein Palmenblatt oder ein Sonnenhut – bringt Spannung ins Bild. Diese «natürlichen Rahmen» lenken den Blick und geben deinen Fotos Tiefe. Kinder, die durch einen Türbogen laufen oder der Blick durchs Strandtuch auf das Meer – solche Motive bleiben im Kopf.


2. Weniger ist mehr

Ein gutes Foto braucht nicht alles auf einmal. Stell dir vor, du willst einen Sonnenuntergang fotografieren – dann braucht es nicht auch noch zehn Menschen, ein Getränk, ein Handtuch und einen Hund im Bild. Überlege dir bei jedem Foto: Was möchte ich zeigen? Was ist das Hauptmotiv? Reduziere alles andere. Vielleicht reicht eine Silhouette vor der Sonne, eine einzelne Blume im Sand oder ein ruhiger Blick aufs Meer. Minimalistische Fotos sind oft besonders stark, weil sie Ruhe und Klarheit ausstrahlen – perfekt für die entspannte Urlaubsstimmung.


3. Bewegung einfangen

Ein Sommerfoto darf ruhig dynamisch sein! Ob die Wellen an den Strand rollen, ein Kind in den Pool springt oder der Wind durch die Haare weht – Bewegung macht dein Bild lebendig. Wichtig: Fotografiere nicht immer nur im Stillstand. Warte auf den Moment, in dem etwas passiert – der Sprung, das Lachen, die fliegenden Tropfen. Wenn deine Kamera Serienbilder kann, nutze sie, um den perfekten Moment zu erwischen. Und keine Angst vor etwas Unschärfe – genau die kann ein Gefühl von Tempo und Energie vermitteln.


4. Details festhalten

Manchmal sind es nicht die grossen Panoramen, die uns im Kopf bleiben, sondern die kleinen Dinge: Der Sand, der an der Haut klebt. Das Eis, das langsam schmilzt. Die Sonnenbrille mit Salzflecken auf dem Handtuch. Details erzählen Geschichten – ganz ohne Worte. Sie fangen die Atmosphäre ein, machen ein Foto greifbar. Also geh ruhig mal näher ran, achte auf Texturen, Farben, Schatten. Und frag dich: Was wäre mir in diesem Moment als Erinnerung wichtig? Häufig sind es eben nicht nur Strand und Sonne, sondern die kleinen, charmanten Besonderheiten.


5. Menschen zeigen Emotionen

Die besten Ferienfotos sind oft die, die nicht perfekt geplant sind. Ein echter Lacher, ein neugieriger Blick, ein stiller Moment – das sind Bilder, die berühren. Stell die Menschen vor deiner Kamera nicht immer auf, sondern beobachte, was passiert. Vielleicht gelingt dir ein Schnappschuss beim Eisessen, beim Sandburgenbauen oder beim gemeinsamen Staunen über einen Sonnenuntergang. Diese echten Emotionen machen deine Bilder persönlich und lebendig. Du fotografierst nicht nur einen Ort – sondern ein Gefühl.


6. Unterwasserfotos

Wasser ist ein faszinierendes Element – und es lohnt sich, auch mal darunter zu schauen. Mit einer wasserdichten Kamera oder einem stabilen Unterwasser-Case fürs Smartphone kannst du spektakuläre Aufnahmen machen: Luftblasen, Lichtspiele, fröhliche Gesichter unter Wasser oder sogar Fische, wenn du schnorchelst. Wichtig ist, nah ans Motiv heranzugehen, weil das Wasser sonst zu viel Klarheit „schluckt“. Am besten fotografierst du bei Sonnenschein, damit genug Licht ins Wasser dringt. Und nicht vergessen: Auch halb über/halb unter Wasser entstehen tolle Bilder mit spannendem Kontrast.


Bonus-Tipp: Bearbeite deine Fotos mit Liebe – nicht mit Filtern

Wenn der Urlaub vorbei ist und du dir deine Fotos anschaust, kommt der nächste wichtige Schritt: die Bildbearbeitung. Viele greifen dabei sofort zu fertigen Instagram-Filtern – doch oft überdecken diese die natürliche Schönheit deines Motivs. Besser ist es, deine Fotos mit Feingefühl zu optimieren, statt sie zu überladen.
Schon kleine Anpassungen können einen großen Unterschied machen:

  • Helligkeit und Kontrast anpassen, um das Bild klarer und lebendiger wirken zu lassen.
  • Sättigung und Wärme vorsichtig erhöhen, damit die Farben mehr Sommerfeeling ausstrahlen – ohne unnatürlich zu wirken.
  • Schatten aufhellen oder Lichter leicht absenken, um mehr Tiefe ins Bild zu bringen.

Achte darauf, dass die Farben authentisch bleiben – das goldene Licht des Abends oder das kühle Blau des Wassers erzählen von echten Momenten, nicht von Filtern. Eine behutsame Bearbeitung unterstreicht die Stimmung, die du beim Fotografieren gespürt hast, und lässt dein Bild echt, aber strahlend wirken.

Tipp: Nutze einfache Apps wie Snapseed, Lightroom Mobile oder die integrierte Bearbeitung auf deinem Smartphone – oft reichen wenige Klicks, um das Beste aus deinem Foto herauszuholen. Denk dran: Du willst nicht beeindrucken, sondern erinnern. Und echte Erinnerungen brauchen keinen Filter.

Wo geht’s für dich diesen Sommer hin?

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